Innovationsmonitor
Potenziale kennen und nutzen
Ein Ziel des Innovation Valley Garzweiler ist es, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei ihren Innovationsvorhaben konkret zu unterstützen, um Wachstum und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Ein Weg dorthin: voneinander lernen in einem wachsenden Innovationsökosystem. Ein Instrument dafür: Potenziale kennen und stärken mit einem neuen Innovationsmonitor. Der Innovationsmonitor im Innovation Valley Garzweiler zeigt – erstmals im Jahr 2024 – die Innovationsstärke und Innovationspotenziale von Unternehmen im Projektraum auf. Weit über 50.000 Unternehmen sind in Mönchengladbach, im Rhein-Kreis Neuss sowie im Kreis Heinsberg ansässig – eine Region, die teilweise stark vom Strukturwandel und dem geplanten Ausstieg aus der Braunkohleverstromung betroffen ist. Die Vorstellung des ersten Innovationsmonitors im Innovation Valley Garzweiler ist im Frühjahr 2024 geplant.
Der Hintergrund
zum Innovationsmonitor
Durchgeführt wird der Innovationsmonitor von einem Projektteam, das neben den Fachleuten des Innovation Valley Garzweiler eine weitere Projektgemeinschaft umfasst. Dazu zählen die Creditreform Rating mit den spezialisierten Daten- und Marktanalyseunternehmen beDirect sowie Synergie 2. Für den Innovationsmonitor hat das Projektteam im zweiten Halbjahr 2023 neben einer umfassenden onlinebasierten Datenrecherche eine umfangreiche Analyse von Bonitätsdaten aller in den Kreisen ansässigen Unternehmen durchgeführt. Dabei werden verschiedene Parameter untersucht – das sind beispielsweise:
- die betrieblichen Innovationsstrukturen und -kultur,
- die Anzahl angemeldeter Patente,
- Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie
- der Einsatz digitaler Technologien bis hin zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in betriebliche Prozesse, der Produktentwicklung und Produktion.
Innovationstreiber unternehmensscharf identifizieren
Der Innovationsmonitor gibt unternehmensscharf und detailliert Auskunft darüber, welche Branchen und Wirtschaftszweige welche Affinität zum Thema und welches Innovationspotenzial haben. Hierzu werden verschiedene Innovationscluster gebildet mit folgenden Einstufungen für Unternehmen:
- besonders innovationsfreudige,
- durchschnittliche oder
- eher innovationsschwache
Auf diese Weise lassen sich Innovationstreiber identifizieren, um in einer weitergehenden Analyse die Rahmenbedingungen zu erkennen, die für eine große Innovationskraft eine Rolle spielen.
Dimensionen
des Monitorings
- Bildung von Innovationsclustern nach Innovationsstärke
- Identifizierung von Highperformern und Fokusbranchen
- Als Innovationsatlas regionale Unterschiede verdeutlichen
- Kriterien für Innovationsfähigkeit von Unternehmen identifizieren
- Eine Grundlage für gezielte Innovationsförderung schaffen
- Perspektivisch: Entwicklung der Innovationsstärke im Projektraum
Innovationsmonitor
wird fortgeschrieben
Die Entwicklung eines dynamischen Innovationsmonitors und die regelmäßige Wiederholung des Innovationsmonitors bieten Unternehmen, Organisationen, Institutionen und nicht zuletzt der Politik Ansatzpunkte, um die Innovationsfähigkeit der Wirtschaft zu fördern. So lassen sich Beratungs- und Förderangebote beispielsweise künftig noch gezielter einsetzen.
Ansprechpartnerin
Julia Mulder
ProjektkoordinatorinChiara Bacchiocchi
ProjektmanagerinRafael Lendzion
ProjektmanagerJan Herting
ProjektmanagerAlexandra Jentgens
ProjektmanagerinAlexandra Veit
Projektmanagerin