Erfolgreicher Start in die Arbeit: Auftaktveranstaltung zum Innovation Valley Garzweiler
Fotos: Jürgen Laaser
Wirtschaft und Innovation – Erfolgsfaktoren für Transformation
Rund 200 Gäste aus Wirtschaft und Unternehmen, von zahlreichen Verbänden und Institutionen sowie aus Politik und Wissenschaft nutzten die Chance, einen Blick hinter die Kulissen des Strukturwandelprojekts Innovation Valley Garzweiler zu werfen. Die Auftaktveranstaltung war bereits im Vorfeld ausgebucht.
In den Hugo Junkers Hangar in Mönchengladbach hatten die Partnerinnen und Partner zum Thema „Wirtschaft und Innovation – Erfolgsfaktoren für Transformation“ geladen: Neben dem federführenden Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler sind die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, die Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg sowie die ZENIT GmbH als Innovationsagentur des Mittelstandes und des Landes Nordrhein-Westfalen in dem Projekt engagiert. In den kommenden Jahren werden weitere regionale Veranstaltungen und Arbeitstreffen stattfinden.
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Innovation Valley Garzweiler – was steckt dahinter?
Zusammen mit starken Partnerinnen und Partnern in der Region hat der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler einen Prozess angestoßen, in dem über Zukunft diskutiert wird und Innovationen angestrebt werden. Ziel ist es, den Zukunftsraum der Tagebaulandschaft Garzweiler und dessen Umgebung mit der regionalen Wirtschaft zu vernetzen. In der Region besteht viel Potenzial für einen großflächigen Demonstrationsraum, in dem die Zukunft von Wohnen und Arbeiten in einer hochproduktiven Landschaft des 21. Jahrhunderts erprobt wird.
Mit dem Ende der Braunkohleverstromung steht das Rheinische Revier parallel vor einem Strukturwandel: Innovation Valley Garzweiler will deshalb Unternehmen – vor allem mittelständische – bei ihren Innovationsvorhaben unterstützen und so dazu beitragen, dass Wachstum und neue Arbeitsplätze entstehen. Gemeinsam mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen können Wertschöpfungsketten gestärkt und die Wettbewerbsfähigkeit ausgebaut werden. Der Raum wird zu einem zukunftsorientierten Innovationsökosystem weiterentwickelt – mit Innovationshubs, neuen Gewerbegebieten und neuen Siedlungen.
Innovation Valley Garzweiler hat zunächst eine Laufzeit bis Herbst 2026. Die Förderung des Innovation Valley Garzweiler erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sowie durch das Land NRW.
AUSGEBUCHT - Innovation Valley Garzweiler: Auftaktkonferenz in Mönchengladbach
Wirtschaft und Innovation – Erfolgsfaktoren für Transformation

AUSGEBUCHT
Bereits mehr als 200 Gäste haben sich für die Auftaktveranstaltung im Projekt „Innovation Valley Garzweiler“ angemeldet. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir die Anmeldung deshalb für dieses Mal geschlossen haben.
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Auftaktveranstaltung „Innovation Valley Garzweiler“
Für Unternehmen, Entscheiderinnen und Entscheider in der Region
Hugo Junkers Hangar, Flughafenstraße 101, 41066 Mönchengladbach
22. März 2023 – 15 bis 18 Uhr
Lernen Sie das Innovation Valley Garzweiler kennen. Werden Sie Teil eines einzigartigen Innovationsökosystems. Werfen Sie einen Blick in die Zukunft der Region.
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung per E-Mail erbeten an info@landfolge.de bis zum 15. März 2023. Bitte teilen Sie uns bei der Anmeldung Ihren vollständigen Namen und Ihre Organisation/Unternehmen mit.
Bitte teilen Sie uns bei Ihrer Anmeldung ferner mit, an welchen zwei „Workshops & Talkstops“ Sie ab 15:30 Uhr teilnehmen möchten. Dies erleichtert uns die Raumplanung.
Wir treffen uns im Innovation Valley Garzweiler. Wir freuen uns auf Sie!
Innovation Valley Garzweiler wird gemeinsam getragen von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mönchengladbach mbH, der Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg GmbH sowie der ZENIT GmbH als Innovationsagentur des Mittelstandes und des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Federführung des Projekts hat der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler.
Fotos: noi! Event & Catering GmbH & Co. KG

Startschuss für Strukturwandelprojekt
Interkommunales Strukturwandelprojekt „Innovation Valley Garzweiler“ nimmt Fahrt auf

Gemeinsamer Start für das Projekt „Innovation Valley Garzweiler“, von links: Jürgen Schnitzmeier, Geschäftsführer ZENIT GmbH, Ulrich Schirowski, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinberg mbH, Harald Zillikens, Bürgermeister von Jüchen und stellv. Vorsteher des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler, Dirk Brügge, Kreisdirektor Rhein-Kreis Neuss, Volker Mielchen, Geschäftsführer Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler, David Bongartz, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungsgesellschaft Mönchengladbach mbH.
Wirtschaftsförderung, Unternehmen und Wissenschaft vernetzen sich in der Region über kommunale Grenzen hinweg / Zukunftsraum der Folgelandschaften des Tagebaus Garzweiler für Wirtschaft und Wertschöpfung nutzen / Federführung beim Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler / Kleine und mittelständische Unternehmen sollen sich mit Innovationsplänen einbringen
Mönchengladbach/Erkelenz, 31. Januar 2023. Das interkommunale Strukturwandelprojekt „Innovation Valley Garzweiler“ nimmt Fahrt auf: Unter Federführung des Zweckverbandes LANDFOLGE Garzweiler zielt das Projekt in den kommenden Jahren bis 2026 darauf ab, die regionale Wirtschaft mit dem entstehenden Zukunftsraum nach Beendigung des aktiven Tagebaus zu vernetzen. Die neu entstehenden Flächen können dabei als große Demonstrationsräume für Innovationen und zukunftsweisendes Wirtschaften genutzt werden.
Netzwerk für Innovation
Die Kooperation der Unternehmen über kommunale Grenzen hinweg ist ein wesentlicher Bestandteil des Innovation Valley Garzweiler. Unter dem besonderen Aspekt der Innovationsförderung arbeiten deshalb die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, die Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg sowie die ZENIT GmbH als Innovationsagentur des Mittelstandes und des Landes Nordrhein-Westfalen zusammen.
Innovation Valley Garzweiler soll bestehende Programme der Städte und Kreise sinnvoll ergänzen. Entwicklungsschwerpunkte und Innovationsfelder wurden im Wirtschafts- und Strukturprogramm des Rheinischen Reviers definiert. Ein übergreifendes Ziel ist der klimaneutrale Umbau der gesamten Region. Innovation Valley Garzweiler soll als Prozess in einem Innovations-Ökosystem der Wirtschaft mit der Wissenschaft gestaltet werden, um auch mittelständischen Unternehmen größere Innovationspotenziale und Perspektiven über das lokale Umfeld hinaus zu eröffnen. Entsprechend bietet das Projekt den Rahmen, um die Innovationspläne kleiner und mittelständischer Unternehmen in der Region kennen zu lernen und diese miteinander zu vernetzen.
Raum- und Standortentwicklung
Auftakt für diese Arbeit ist eine überregional ausgerichtete Konferenz am 22. März 2023 in Mönchengladbach unter dem Motto „Wissenschaft und Wirtschaft trifft Raum“. Denn im Rahmen des Förderprojekts widmen sich verschiedene Studien speziellen Aspekten der Standort- und Raumentwicklung im Nordrevier um den
Tagebau Garzweiler. Der voraussichtlich rund 2.200 Hektar große See und seine touristische sowie wirtschaftlich Erschließung spielen dabei nicht nur räumlich eine zentrale Rolle. Der See wird ab Mitte des kommenden Jahrzehnts auf dem Gebiet der beiden beteiligten Kreise und der Stadt Mönchengladbach entstehen.
Raum für Innovation
Innovation Valley Garzweiler startet in die konkrete Arbeit mit einem neuen Auftritt und neuer Internetseite, die unter der Adresse www.innovation-valley.de abrufbar ist. Die Internetseite wird in den kommenden Jahren als wesentliche Plattform Schritt für Schritt erweitert und stellt stets aktuelle Informationen rund um Innovation Valley Garzweiler und den „Raum für Innovation“ zur Verfügung. Gleichzeitig verfügt das Projekt jetzt über ein eigenes Logo, das die Arbeit als sichtbares und wiedererkennbares Zeichen in den kommenden Jahren ebenfalls begleiten wird.
Die Förderung des Innovation Valley Garzweiler erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des so genannten STARK-Programms zur „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten“. Auch das Land NRW ist an der Förderung des Projekts als wertvollen Beitrag zur Bewältigung des Strukturwandels im Nordrevier beteiligt.
Wichtiges Projekt des Strukturwandels erhält weitere Förderung

Innovation Valley Garzweiler: Wichtiges Projekt des Strukturwandels erhält weitere Förderung
Projekt unter Federführung des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler / 3,8 Millionen Euro Förderung durch Bundeswirtschaftsministerium und Land NRW / Planungen rund um Folgelandschaften des Tagebaus Garzweiler erhalten weiteren Schub / NRW-Wirtschaftsministerium sieht hervorragendes Potenzial für Innovationen
Der Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler hat den Förderbescheid für ein weiteres zentrales Projekt zur Gestaltung des Strukturwandels im Rheinischen Braunkohlerevier erhalten: Das Bundeswirtschaftsministerium fördert die Entwicklung eines Innovation Valley Garzweiler bis ins Jahr 2026 mit insgesamt 3,8 Millionen Euro. Partner des Projekts unter Federführung des Zweckverbandes sind die Wirtschaftsförderung Rhein-Kreis Neuss, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg, die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach sowie die ZENIT GmbH als Innovationsagentur des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Land NRW beteiligt sich mit weiteren rund 180.000 Euro an dem Projekt.
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen: „Das Projekt Innovation Valley Garzweiler ist ausgesprochen wichtig für den Strukturwandel im gesamten Rheinischen Revier. Im Raum um den Tagebau Garzweiler bestehen hervorragende Potenziale für Innovationen, die der gesamten Region zugutekommen können. Das Konzept des Innovation Valley Garzweiler führt dabei Akteure aus vielen verschiedenen Branchen zusammen und kann einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung leisten.“ Das NRW-Wirtschaftsministerium begleitet die Region bei der Bewältigung des Strukturwandels und bei der Realisierung einzelner Strukturwandelprojekte.
Großflächiger Demonstrationsraum für Zukunftsthemen
Dr. Gregor Bonin, Verbandsvorsteher des Zweckverbands LANDFOLGE Garzweiler: „Unser Ziel ist es, in der Realität zu demonstrieren, wie hochproduktive Landschaften im 21. Jahrhundert genutzt werden können. Dafür bieten sich die Folgelandschaften des Braunkohletagebaus hervorragend an.“ Die Tagebaufolgelandschaft hat großes Potenzial für einen großflächigen Demonstrationsraum, in dem die Zukunft von Wohnen und Arbeiten in einer neu geformten Landschaft des 21. Jahrhunderts erprobt werden kann.
In den kommenden Jahren werden unter anderem Planungs- und Machbarkeitsstudien zu verschiedenen Teilbereichen des Innovation Valley Garzweiler erstellt. Dies umfasst auch den künftigen See. Ein möglicher weiterer Baustein sind so genannte Wissens- und Innovationshubs, also Schwerpunktgebiete für Innovationen. Diese sollen Ausgangspunkt für gewerbliche Entwicklung und neue Siedlungen sein. Idealerweise siedeln sich hier Neugründungen oder Außenstellen vorhandener Einrichtungen an, die neue Geschäftsfelder abseits der Stadt in einer exponierten Lage suchen.
Die Förderung des Innovation Valley Garzweiler erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des so genannten STARK-Programms zur „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten“. Das Projekt hat eine Laufzeit über vier Jahre bis August 2026.